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      Veröffentlicht am, 21.10.2022

      Revisionen in der Knieendoprothetik – aufs zweite Mal alles richtig machen!

      Abgesehen von Infektionen und Lockerungen der Prothesenkomponenten, die im Jahresbericht der ERDP 2020 14,9 % bzw. 23,4 % ausgemacht haben 1), führen auch diverse andere Faktoren zu Revisionen in der Knieendoprothetik, wie die Implantatgrößen und deren Ausrichtung, welche unmittelbare Auswirkung auf die Innen- und Außenbänder haben. Die Abdeckung des Tibiaplateaus mit der Tibiakomponente ist dabei ein wiederkehrender Unsicherheitsfaktor genauso wie die Rotationsplanung der Komponenten, welche von der klassischen Röntgenplanung nicht abgedeckt werden.2) Viele dieser Implantationsfehler lassen sich schon durch Beiziehen von 3D-Material, beispielsweise eines Knie-CTs, -MRTs, oder DVTs vermeiden.

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      Sollte dies nicht gemacht worden sein und die Revision hauptsächlich auf Unzufriedenheit des Patienten zurückzuführen sein, der beispielsweise über vorderen Knieschmerz etc. klagt, erlaubt eine 3D Planung am CT eine rigorose Aufarbeitung der in der Primärimplantation nicht berücksichtigten Faktoren und eine Revisionsplanung, mit der mindestens alle knöchernen Problematiken ausgeschlossen werden können.

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      So können mit einem beidseitigen einem TorsionsCT ähnlichen Protokoll zunächst die Symmetrie der Beine und der Torsion untersucht werden sowie die Rotationsausrichtung der Komponenten relativ zu Femur und Tibia sowie im Vergleich zum gesunden, anderen Bein. Darüber hinaus gibt ein CT Aufschluss über die Art der Implantation (mechanische Beinachse mMPTA=mLDFA=90°) und den Grad des applizierten Slopes der Tibiakomponente, dessen Rolle ebenfalls ein sehr aktuelles Thema ist 3) sowie der Flexion der Femurkomponente und der Ausrichtung der beiden Komponenten zueinander.

      Mit mediCAD® 3D Knee kann dann das Primärimplantat ausgeblendet werden, der Grad des Knochenverlustes untersucht werden und ein Revisionsimplantat geplant werden, mit Hilfe dessen Malrotation oder Beinachsfehlstellungen ausgeglichen werden können. Dazu kann der Halt der Implantate im Knochen mittels einer Heatmap, die den Kontakt zu hartem Knochen visualisiert, überprüft werden.

      1. www.eprd.de/fileadmin/user_upload/Dateien/Publikationen/Berichte/Jahresbericht2021_2021-10-25_F.pdf
      2. Trieb, K., Heller, K.-D., & Wirtz, D. C. (Eds.). (2011). Revisionsendoprothetik des Kniegelenks. doi:10.1007/978-3-642-16123-0
      3. Lobenhoffer, P., Dickschas, J. Kniechirurgie und tibialer Slope. Arthroskopie 34, 1 (2021). doi.org/10.1007/s00142-020-00408-9