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Veröffentlicht am, 27.06.2025
Sobald die Narkose Wirkung zeigt, beginnt für die Chirurg*innen die Arbeit. Jeder Handgriff muss sitzen, denn je kürzer eine Operation dauert, desto besser ist das für die Patienten. Damit das gelingt, werden orthopädische Eingriffe und insbesondere die Auswahl und Ausrichtung von Prothesen vorab am Computer geplant. Das Unternehmen mediCAD Hectec stellt hierfür die entsprechende Software bereit. Doch wie hilfreich wäre es, wenn Ärzt*innen die Planung dreidimensional mit in den OP-Saal nehmen könnten? Die Antwort: Sehr hilfreich. Deshalb hat das Unternehmen die Lösung mediCAD InsightOR entwickelt. So können Chirurg*innen die eigene Planung mit der Meta Quest 3 während der Operation abrufen – und steril mit ihr interagieren.
Die Herausforderung: Die Planung mit in den OP-Saal nehmen
Der Klinikalltag ist stressig. Für viele Orthopädische Chirurg*innen beginnt der Arbeitstag häufig bereits um acht Uhr morgens mit der ersten OP. Dann wird operiert, zwischendrin Sprechstunde, Visite und Planung der nächsten Operationen. So geht das bis abends – und auch wenn die Taktung hoch ist, vergessen die Ärzt*innen nie, dass jeder Mensch individuell und jede OP anders ist. Die richtige Planung ist daher essenziell. „Zu allen Lösungen, die wir entwickeln, sind wir immer im Austausch mit Fachleuten aus der orthopädischen Chirurgie“, erzählt Eric Erdmann, Entwicklungsleiter bei mediCAD Hectec. „Unser Ziel sind Lösungen, die sich nahtlos in den Klinikalltag integrieren lassen, damit sie bestmöglich bei der Planung und Durchführung einer OP unterstützen.“
Präoperativ bietet das Unternehmen mit mediCAD 3D bereits eine Möglichkeit, orthopädische Eingriffe dreidimensional zu planen. Ärzt*innen können damit Implantate und Schrauben noch genauer ausrichten als in 2D Planungstools. Doch sobald sie im OP-Saal stehen, ist die Planung nur noch schwer abrufbar. „Manche drucken sich die Planung tatsächlich aus und hängen sie im OP-Saal auf. Aber der menschliche Körper ist mitunter etwas komplexer als das, was auf ein DIN-A3 Blatt passt“, sagt Christiane Hämmerl, Produkt Managerin. „In der Chirurgie sind durchaus auch OP-Monitore im Einsatz. Das Problem dabei ist der Zeitaufwand: Man muss vom Patienten wegtreten, sich die Handschuhe ausziehen, den PC bedienen, die Planung anschauen, hat in dem Moment aber nicht den Patienten vor sich liegen, muss also unter Umständen wieder neue sterile Handschuhe anziehen, an den Patienten herantreten, um dort weiterzumachen, wo man aufgehört hat. Das ist umständlich.“
Dafür wollte das Unternehmen mediCAD Hectec eine bessere Lösung entwickeln. Was sie 2018 als Forschungsprojekt begonnen hatten, ist heute Wirklichkeit und hört auf den Namen mediCAD InsightOR.
Die Lösung: mediCAD Insight OR macht OP-Planung intraoperativ nutzbar
InsightOR, die direkte nutzbare Anwendung während der OP im Operationssaal. Aber dafür braucht es die richtige Hardware, zum Beispiel Meta Quest 3, um Objekte als Hologramme in das Sichtfeld der Nutzer*innen zu projizieren. Objekte, wie die Planung einer OP zum Beispiel. „Nach Abschluss der OP-Planung in mediCAD 3D drückt man einen Button und die Daten werden für die Nutzung auf der Meta Quest 3 vorbereitet“, erzählt Christiane Hämmerl. „Mit unserer Assistenzapp für mediCAD InsightOR auf dem PC kann man die Daten bei Bedarf zusätzlich anreichern, beispielsweise um Röntgenbilder oder auch um eine Anleitung zu einem neuen Implantat, das man für die OP verwendet.“ Sind die Daten fertig vorbereitet, öffnen sich die Planungsbilder in sekundenschnelle im Sichtfeld der Chirurg*innen einblenden.
„Wer einmal in einer OP die Meta Quest 3 getragen hat, sieht das als echten Game-Changer. Sie haben die Planungsbilder im 1:1 Maßstab, genau wie der Patient vor ihnen liegt, dreidimensional vor Augen“, erzählt Eric Erdmann von Gesprächen mit Ärzt*innen, die die Lösung bereits nutzen. „Sie können in Gewebe- und Knochenstrukturen hineinzoomen, jede Schicht einzeln ansehen und die Ansicht um jede beliebige Achse drehen.“ Das alles passiert steril, denn die Bedienung funktioniert über Sprach- und Gestensteuerung. „Wir planen unsere Lösungen so, dass sie nahtlos in den Workflow von Kliniken eingebunden werden können. Mit mediCAD InsightOR und einem XR Headset, wie die Meta Quest 3, ist uns das erneut gelungen“, resümiert Christian Hämmerl.
„Wer einmal in einer OP die Meta Quest 3 getragen hat, sieht das als echten Game-Changer. Sie haben die Planungsbilder im 1:1 Maßstab, genau wie der Patient vor ihnen liegt, dreidimensional vor Augen.“
Eric Erdmann, Entwicklungsleiter, mediCAD Hectec
„Wir planen unsere Lösungen so, dass sie nahtlos in den Workflow von Kliniken eingebunden werden können. Mit mediCAD InsightOR und Meta Quest 3 ist uns das erneut gelungen.“
David Würdinger, Produkt Manager, mediCAD Hectec